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27.05.2022 - 08:12

Verfugen von Pflastersteinen – welche Möglichkeiten gibt es

Egal ob du eine neue Terrasse hast oder die Fugen deiner bestehenden Terrassen ein Update benötigen – die richtige Fugenmasse ist das A & O. Doch welche Fuge für dich die richtige ist, hängt von deinen Bedürfnissen und natürlich auch von deiner Terrasse ab.

 

Herkömmlicher Sand (z. B Brechsand)

Sand ist die preisgünstigste Variante, die allerdings auch einige Nachteile mit sich bringt. Er ist sehr anfällig für Insekten und Unkraut. Er benötigt breitere Fugen und gibt Steinen dadurch weniger Halt. Außerdem wird Sand beim Unkraut-Entfernen oder Reinigen mit einem Hochdruckreiniger leicht ausgeschwemmt und muss deshalb häufiger nachgefüllt werden.

 

Quarzsand

Quarzsand ist die bessere Alternative zum herkömmlichen Sand. Da er viel feiner ist, sickert er beim Verfugen besser in die Fuge (diese können übrigens auch viel kleiner werden) und sorgt somit für mehr Stabilität. Ansonsten hat er die gleichen Nachteile, wie der herkömmliche Sand.

 

Fugenmörtel

Die hochwertigste, aber auch teuerste Methode zum Verfugen ist Fugenmörtel. Hier gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Bindemitteln: Zement und Kunstharz. Beide Varianten sorgen für eine feste Verbindung zwischen den Pflastersteinen, die auch beim Reinigen nicht ausgespült werden. Auch für Unkraut wird es fast unmöglich einen Weg durch die Fugen zu finden.

Zement-gebundene Fugenmörtel:
Vor allem für befahrene Pflasterflächen profitieren von der extremen Stabilität von Fugen auf Zementbasis, so bleiben die Steine da, wo du sie haben willst. Außerdem Zementmörtel leicht zu Verarbeiten: einfach auf der Fläche ausgießen und mit einem Wischgummi in die Fugen schieben. Da die Pflasterfläche jedoch nahezu wasserundurchlässig wird, musst du unbedingt an ein Gefälle denken, damit Wasser gut abfließen kann.

Fugenmörtel auf Kunstharzbasis:
Wenn die Pflasterfläche keinen zu starken Kräften ausgesetzt wird, eignet sich auch ein harzgebundener Mörtel. Durch die hohe Elastizität kommen die Fugen deutlich besser mit größeren Temperaturschwankungen zurecht. Die Verarbeitung ist allerdings durch die zähe Konsistenz deutlich anstrengender als die von Zementmörtel.

 

Wie du siehst, hast du einige Möglichkeiten zur Auswahl – Wenn du noch unsicher bist, komm einfach bei uns vorbei! Wir beraten dich gerne!